Der intelligente Kopf Ihres Krans

Sie betreiben oder bauen Industrie-, Hallen- und Laufkrane? Verbessern Sie die Sicherheit, Funktionalität und Produktivität Ihrer Anlagen mit der intelligenten Kranautomation der nächsten Generation. Machen Sie sich Jahre an praktischer Erfahrung, Forschung und Entwicklung in Form unseres kompakten, hochkompatiblen Steuerungs- und Regelsystems zu nutze. Cranium wurde von unseren erfahrenen Ingenieuren von Grund auf neu entwickelt und nutzt die modernsten Methoden der Programmierung, Steuerungs- und Regelungstechnik. Erleben Sie eine völlig neue Generation von Pendeldämpfungen und Automationssystemen – Bewährtes neu gedacht.

Sicherheit

Schützen Sie effektiv Ihre Belegschaft und Ihr Betriebsinventar, in dem Sie Unfälle mit Hilfe unserer Sicherheitsfunktionen direkt ausschließen. Durch das anwendungsgeführte Eintrainieren von Hindernissen und das visuelle Definieren von Sicherheitsbereichen vermeiden Sie gefährliche Kollisionen mit der Last.

Funktionalität

Cranium ist hochmodular aufgebaut. So können wir die passende Lösung für Sie maßgeschneidert zusammenstellen. Unsere Regelungstechnik basiert auf den neusten, ausgefeilten mathematischen Modellen. Wird unser Regler dann noch mit dem Kameramodul erweitert, ist Ihr Kran auch für externe Störeinflüsse bestens gerüstet.

Produktivität

Unsere konfigurierbare Pendeldämpfung beseitigt automatisch störende Schwingungen der Last beim täglichen Arbeiten. Mit Funktionen wie der automatischen Positionierung, Pfadverfolgung, Lastverfolgung und der Schrägzugkorrektur maximieren Sie die Wirtschaftlichkeit und Haltbarkeit Ihrer Anlage zusätzlich.

Module

Unser System gliedert sich aktuell in drei Module, die wir im Folgenden detailliert vorstellen.

Basis

Das Basismodul ist unsere Cranium-Regelsoftware, die auf unserem kompakten Industrie-PC (auch Regler genannt) läuft. Der Regler wird beispielsweise über Ethernet TCP/IP mit Ihrer Kran-SPS verbunden. Zur komfortablen Integration in Ihre Steuerung, haben wir speziell entwickelte und getestete SPS-Bausteine für Sie vorbereitet. Als Kern unserer Automationstechnologie bietet das Basisprodukt Ihnen die folgenden Möglichkeiten.

  • Pendeldämpfung mit offenem Regelkreis
  • Unterstützung für Kranfahr-, Katz- und Hubwerk
  • Einstellbare Endlagen für alle Bewegungsachsen
  • Autonome Positionierung für einzelne Ziele (auch per SPS übertragbar)
  • Autonome Positionierung für eingespeicherte Pfade
  • Eintrainieren von Zielen/Pfaden durch aktuelle Achsenpositionen
  • 3D-Visualisierung eingespeicherter Ziele/Pfade
  • Komfortable, webbasierte Benutzeroberfläche (auch mobil geeignet)
  • Geführte Inbetriebnahme, Wartung, Diagnose und Systemaktualisierung

Spurregelung

Die Spurregelung kann zusammen mit der Pendeldämpfung und anderen Automatikfunktionen aber auch einzeln eingesetzt werden, um den mechanischen Verschleiß von Spurkränzen vorzubeugen und auf ein Minimum zu reduzieren. Neben der klassischen Spurregelung kann Cranium auch als Regelsystem für einen einfacheren Gleichlauf verwendet werden. Als Sensorik kommen dabei induktive Sensoren oder Laserpositionsmesssysteme zum Einsatz.

  • Zentrierung der Spurkränze auf der Schiene
  • Beidseitiger Gleichlauf der Kranbrücke auf der Schiene
  • Spurregelung fungiert auch gleichzeitig als Gleichlaufregler
  • Mechanische Verschleißminimierung der Spurkränze und Schienen
  • Kompatibel zur Pendeldämpfung und anderen Automatikfunktionen
  • Auch einzeln verwendbar (ohne weitere Automatikfunktionen von Cranium)
  • Induktive Sensoren als Messsystem für den Spurregler
  • Positionslasersensoren als Messsystem für den reinen Gleichlaufregler
  • Einfache und geführte Inbetriebnahme über die Cranium-Webapplikation

Kamera

Die Kamera wird einfach über Netzwerkkabel mit dem Regler verbunden und kann auch über Power over Ethernet (PoE) mit Strom versorgt werden. Damit die räumlichen und geometrischen Daten der Last erfasst werden können, muss als Gegenstück zur Kamera ein passiver Referenzmarker gut sichtbar am Lastaufnahmemittel angebracht werden. Dabei ist die Kamera entlang der Hubwerksachse von der Katze gerade herunter zum Lastaufnahmemittel ausgerichtet.

  • Echtzeitmessung der Last relativ zum Kranfahrwerk bzw. zur Katze
  • Maximaler Abstand zum Referenzmarker von bis zu 60 m
  • Position von Kranfahrwerk und Katze mit einer Genauigkeit von bis zu 3 mm
  • Position bezüglich Hubwerk mit einer Genauigkeit von bis zu 30 mm
  • Rotation um Hubwerksachse mit einer Genauigkeit von 0,1°
  • Pendeldämpfung mit geschlossenem Regelkreis
  • Höhere Präzision und Sicherheit der Basisfunktionen durch Messrückführung
  • Autonome Lastberuhigung bei äußeren Störeinflüssen
  • Autonome Lastverfolgung mit Kranfahrwerk und Katze
  • Schrägzugkorrektur beim Anschlagen der Last auf Knopfdruck

Laser

Der 2D-Laserprofilsensor ist die ideale Alternative zur Kamera für die Anwendung im Außenbereich. Er arbeitet mit Infrarotlicht und ist daher robust gegenüber Störeinflüsse im Bereich des sichtbaren Lichts wie Regen, Nebel oder Schnee. In seiner Grundfunktion wird der Laser zur Messung der Lastschwingung für einen geschlossenen Regelkreis verwendet, kann aber auch zur Erkennung von charakteristischen Geometrien eingesetzt werden. Im Hafenbereich kann so beispielsweise eine Lukendeckel-Detektion realisiert werden.

  • Zertifiziert für IPC67
  • Betriebstemperaturen von -30° C bis +50° C
  • 60 kHz Abtastrate für den Laserscan bei 4 Multi-Return-Echos
  • 80 m Reichweite ohne Reflektor
  • 250 m Reichweite mit Reflektor
  • Unter 5 mm Genauigkeit in 80 m ohne Reflektor
  • 90° Öffnungswinkel (parametrierbar)
  • Hochkompatible Ethernet-Schnittstelle (UDP/IP)
  • Robuste Messung durch Fusion mit Drehgeberdaten
  • Einfache und geführte Inbetriebnahme über die Cranium-Webapplikation

Bereiche

Sobald das Softwaremodul für Arbeitsbereiche und Hindernisse lizenziert ist, werden die folgenden Funktionalitäten verfügbar. Diese Funktionen werden Ihnen effektiv ermöglichen, die Sicherheit für Ihre Krananlage und Belegschaft signifikant zu steigern.

  • Hindernisvolumen, die der Kran bzw. die Last nicht durchfahren kann
  • Sicherheitsvolumen, die festgelegte Geschwindigkeiten erzwingen
  • Autonomer Kollisionsschutz vor Hindernisvolumen
  • Autonome Geschwindigkeitsadaption in Sicherheitsvolumen
  • Eintrainieren von Bereichen durch aktuelle Achsenpositionen
  • 3D-Visualisierung des Arbeitsbereichs mit gespeicherten Zielen/Pfaden
  • Komfortable, webbasierte Bereichskonfiguration

Navigation

Das Navigationsmodul bietet die Möglichkeit, optimale Routen zwischen einem dynamischen Start- und Zielpunkt in Echtzeit zu berechnen, anstatt Automatikfahrten manuell einzuspeichern. Trajektorien werden optimal verrundet und für die Krananlage parametriert.

  • Autonome Wegfindung zwischen Start- und Zielpunkt
  • Dynamischer Start- und Zielpunkt während des Betriebes
  • Global optimale Routen basierend auf gespeicherten Bereichen
  • Kollisionsvermeidung bezüglich aktiver Hindernisse
  • Ergebnisse in Echtzeit durch hochoptimierte Algorithmen
  • Berechnete Pfade als Spline-Kurven mit idealer Verrundung
  • Konfigurierbare Sicherheitshöhen und Fahrtenkorridore
  • Kompatibel zur Pendeldämpfung und anderen Automatikfunktionen
  • Einfache und geführte Inbetriebnahme über die Cranium-Webapplikation

Geplante Funktionen

geplant

in Entwicklung

abgeschlossen

Hier haben Sie einen kurzen Ausblick über weitere Funktionen, die geplant sind oder an denen bereits gearbeitet wird. Sollten Sie geplante Funktionen dringend benötigen, sprechen Sie mit uns jederzeit über eine mögliche Zusammenarbeit in Entwicklungsprojekten.

* Zeitangaben sind lediglich eine Schätzung und stellen keine verbindlichen Termine dar.

Q3 2021 • Autonome Lastverfolgung mit Kranfahrwerk und Katze

Q4 2021 • Autonome 3D-Wegfindung im konfigurierten Arbeitsbereich

Q4 2022 Spurregelung mit Unterstützung verschiedener Sensortypen

Q2 2023 Zusätzliche Sensoren (z.B. Laser) für den Hafenbereich

Q2 2023 Ausweitung und Anpassung von Funktionen für den Hafenbereich

Q3 2024 Robuste Detektion dynamischer Hindernisse (wie Menschen)

Q3 2024 Robuste Kollisionsvermeidung mit dynamischen Hindernissen

2024 Pendelgedämpfte Regelung von Drehwerken (oben/unten)

2024 Kollisionsschutz zwischen benachbarten Laufkranen

2025 Intelligente Kooperation multipler Krane

2025 Ausweitung und Anpassung von Funktionen für Drehkrane

2025 Zusätzliche Sensoren (z.B. Gyroskop) für Drehkrane

2026 Robuste Detektion von teilweise verdeckten Referenzmarkern

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Ihre Ansprechpartner

Martin Kirst
Geschäftsführer

Richard Herrmann
Prokurist

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